… gut gemeint, falsch gedacht.
Da kam in Carrical ein Segler auf mich zu, in der Hand eine Plastiktüte mit Buntstiften, Bleistiften, Kreide und anderen Schulutensilien. Er fragte, wo die Schule sei und meinte strahlend, dass er jede Insel besuchen würde und für jede Insel eine solche Tüte mitgebracht hätte. Damit die Schüler lernen können.
Sorry – aber da hat wohl jemand einen Reiseführer gelesen, der seit 15 Jahren nicht aktualisiert wurde. Die Zeiten, das es in Schulen an Stiften fehlte, sind lange vorbei.
Heute wollen die Schüler Smartphones – und zumindest in der Oberschule werden diese auch im Unterricht eingesetzt. Kapverde ist kein 3.Welt-Land mehr, eher ein 2.Welt-Land.
Wer also den Schülern etwas Gutes tun will, der bringt seine alten Smartphones oder Handys (aber bitte mit Ladegerät) mit. Einen Laptop gibt man am besten der Schule.
Fußbälle sind auch sehr sinnvoll, hier spielen Jungs und Mädels gleichermaßen und wenn sie spielen, hängen sie nicht vorm TV.